Sonntag, 25. Juli 2010

Gedanken (5)

Wenn die Gedanken kommen, sind sie da und sie werden eher verrecken, als dass sie wieder verschwinden. Man kann sich drehen und winden wie man will.
Sie sind wie der Urknall. Woher er kommt, welchen Grund er hatte zu kommen und was davor passierte, kann man sich nur ausmalen. Aber das Universum ist da und breitet sich unaufhörlich aus. Und anstatt langsamer zu werden, wird es schneller und immer größer.
Am Ende lindert jedes Mal eine Salbe aus Worten, aber Trümmer bleiben zurück. Und man steht mit einem kläglichen Besen weit weg vom Horizont an dem die Sonne langsam untergeht.

Ich trinke Wasser aus der Flasche. Ich bin noch ein Flaschenkind. Und jetzt übernehme ich die Kontrolle über ein ganzes Leben. Ich fühle Freude und ich fühle Angst, denn es gibt zwei Möglichkeiten wie es ausgehen kann.
Ich sitze vor dem Computer. Ich bin verschlossen in einem Raum aus dem ich nicht mehr entkommen kann, weil ich nicht mehr will.
Ich sitze im Cafe und unterhalte mich mit Freunden. Ich bin frei und die Welt liegt vor mir, weil ich sie entdecken will.

Ab Mittwoch scheint die Sonne...

1 Kommentar:

Wilma hat gesagt…

stell dir mal vor, du würdest gefühle in flaschen haben und könntest sie zu verschiedenen teilen mischen und so :}