Samstag, 8. Mai 2010

Gedanken (1)

Die Tapeten entkleben sich von der Wand. Wie zum Teufel soll man das bitte schön beschreiben?
Das Bettlager (oder wie auch immer man dieses Ding nennt) ist einfach nur da und
sieht total beschissen aus. Ich weiß nicht, ob ich die Lust habe, es genau zu beschreiben. Ich weiß im Moment nicht einmal, ob mir warm oder kalt ist.
-Ich beschreibe übrigens ein bekanntes Gefühl von früher-
Wer hätte gedacht, dass übrigens "übrigens" geschrieben wird und nicht "übrigends"? Was soll das überhaupt bedeuten? Kopfsperre! Alles klar, nach genau 33 Sekunden aufgeben - von wegen niemals aufgeben! Das Denken über das denken ist auch keine Spezialität die ich geschenkt bekommen habe. Genau wie das Nachdenken über bestimmte Bedeutungen von Wörtern.
Vielleicht habt ihr mich bis jetzt nicht ganz verstanden und das einzige was mir einfällt, um euch auf die Sprünge zu helfen ist, dass mein Motto (oder wie auch immer) "Niemals aufgeben!" ist. Das ihr mich jetzt immer noch nicht versteht ist klar, aber vielleicht ist euch etwas etwas klarer geworden. Die beiden "etwas"-Worte habt ihr doch hoffentlich verstanden sonst gebe ich auf!
Das sind meine Gedanken, wenn ich ganz ruhig bin. Ich meine, dass, was ich an Text bis zum nächsten Punkt fabriziert habe und glaubt mal, dass ist gar nicht so einfach Gedanken aufzuschreiben, wenn man daran denkt, dass man seine Gedanken aufschreiben will und zwar genau so, wie sie kommen ohne Verformungen und Weglassungen.
Und es gibt solche Momente:
Ein Mann auf dem Grund eines Brunnens ohne das Wasser drin ist. Er sitzt da unten auf dem Boden auf einer kleinen Holzkiste und ist ganz nackt, außerdem grau und es ist dunkel um ihn herum. Er reißt sich die Zehnnägel raus und sieht dabei aus, wie jemand der sich seine Zehe bloß schneidet. Normale Hygiene, fast wie, aber eben mit viel Blut, dass schwarz ist, weil mir sonst schlecht werden würde. Schwarz wie Öl, als sei der Mensch ein Roboter. Oder als seien Roboter die Vorstufe zum Menschen. -Ich bin wieder weg! Verdammt! Das Thema meiner Gedanken hat sich mit Lichtgeschwindigkeit geändert und nichts ist schneller als das Licht- DA SCHON WIEDER!!! Keine Konzentration.
Ich wollte über meinen Wortschatz sprechen. Das sollte das verdammte Thema dieses Eintrags werden. Lass deinen Gedanken freien Lauf -denk dabei an das Thema- mal sehen was passiert. Und nun bin ich von hier nach da und von da nach nirgendwo gekommen und hab es aufgeschrieben und hinke eine viertel Stunde hinter meinen Gedanken her... die jetzt irgendwie vielleicht bei dir sind?

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