Freitag, 22. März 2013

Gedanken (14)


Die Sonne geht auf. Ich stehe auf.
Die Wände sind gelb. Sie sind schmutzig.
Die Flecken erinnern mich an ihre Entstehung.
Das Gras hat zwei Meter erreicht. Es ist höher als ich.
Der Kaffee ist fertig. Ich nehme ihn mit hinaus.
Es ist kalt. Es ist nicht nass. Tannennadeln schweben in der Luft.
Es reicht die Hand aus zu strecken. Sie sind leicht aus der Luft zu holen.
An einer Stelle im Himmel schwebt eine schwarze Wolke und macht Blitze.
An einem Seil flattern Sachen durch den Raum.
Tropfen glitzern jetzt. Gelbes Licht bricht in ihnen.
Tatsächlich denke ich an Farben für die Wand. Grün und helles Lila.
Die Flecken lasse ich wie Bilder. Egal, wo sie sind.
Dann lasse ich das Fenster lange offen. Für Tage.
Das Gras kommt, weil es hier wärmer ist als draußen – noch.
Und meine Tasse wird leer. Die Kanne ist aber voll.
Wärme-liebende Fische schwimmen im braunen Getränk.
Im Kühlschrank habe ich noch Thunfisch-Pizza und Kartons von anderen.
Ich habe in der Nacht gegessen, damit ich am Tag keine Zeit dafür verschwenden muss.
Pizza ist gut.
Das Gras kommt zu mir. Es wächst schnell. Ich spende Wein.
Das Gras wird rötlich.
Ich setze mich zum Spielen hin. Ich mag Modifikationen lieber als das trockene Spiel allein.
Ich genieße es. Es muss komplex sein und beinahe unendlich an Möglichkeiten. Ich bin nämlich da.
Ich erschieße mutierte Kreaturen und esse Kaktusfrüchte die in der Wüste wachsen.
Es sind Tage vergangen, als ich später einkaufen gehe, nur um einkaufen zu gehen. Mal sehen, was es heute sein wird.
Musik in den Ohren muss ständig sein, damit ich weiß, dass ich keine Angst haben muss, weil mir keiner etwas anhaben kann.
Nicht einmal an der Kasse ist es leise in meinem Kopf. Ich muss nichts sagen, wenn ich nicht will und ansonsten, kann ich eines meiner Ohren frei machen – nur wenn es sein muss.
Das ist unhöflich! Oder ich interessiere mich ganz einfach nicht für euch – wieso auch? Es funktioniert doch ohnehin alles so ziemlich automatisch. Guten Tag, Danke, Auf Wiedersehen!
Was soll ich mit eurer programmierten Antwort?
Meine Wand wird Kleckse haben. Ich mag auch rot aber nur wenig. Das kriege ich hin.
Der Weg zurück durch die Stadt ist lang, wenn man nichts zum nachdenken hat. Selten ist das der Fall. Es macht Spaß und eigentlich ist es nur kalt aber das war es auch schon. Es ist toll.
Perfekt, ich wurde nicht beklaut. Alles steht noch an seinem Platz. Umso mehr man hat, umso mehr Sorgen macht man sich. Am liebsten Wäre ein Ding, das alles in einem ist und das man ständig bei sich tragen kann – in Form einer Halskette, gern!
Haarfärbemittel auf einem Handtuch. Ich räume jeden Tag irgendwas auf. Meistens nicht alles auf einmal.
Müll ist zum Glück nicht da. Wird schnell fett, das Vieh. Vielleicht lasse ich die Fette im Supermarkt beim nächsten Mal.
Ich muss mich wieder ins Abenteuer werfen, im Sitzen solange das Wetter es verlangt. Ich brauche wieder neue Bilder die mir nicht die Finger gefrieren lassen. Ich schwitze lieber als kalt zu werden oder friere lieber direkt ein, als zu zittern.
Immer in den letzten Tagen fällt mir ein zu tippen auch wenn es nichts ist was lohnt getippt zu werden. Später frage ich mich vielleicht trotzdem nach den Gedanken hier.
Es ist vielleicht zu spät um Pizza zu machen. Ich finde mich meistens zu laut dabei und es nervt mich wenn jemand zu laute Pizza irgendwo in der Nähe macht. Ich mag keine Türen es sei denn sie bleiben geschlossen bis ich sie auf mache.
Die Sonne geht jetzt unter. Es war wenig.

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