Sonntag, 26. August 2012

Der Wald der Abenteuer


Der Ausflug mit Zelt v. 0.01 ;p

Es war Morgen. Peter packte seinen Rucksack denn heute sollte er mit seiner Klasse im Wald zelten. Fünf Tage blieben sie da. Peter freute sich, denn sie sollten in Zelten schlafen und er stand auf alles was mit Grusel zu tun hatte. Gerade hatte er seine Bücher rein getan und eine Pistole, die natürlich nicht echt war.
Bist du schon fertig?“, fragte ihn seine Mutter.
Ja, gleich.“
Er war so aufgeregt, dass er gar nichts mehr vom Frühstück aß. Danach half ihm seine Mutter den Rucksack zum Bus zu tragen. Dann saß Peter im Bus und sie fuhren los. 


 

Der Ausflug mit Zelt v. 0.heute

Pascal warf den Kofferdeckel auf und begann zu packen. Morgen in der Frühe ging es zusammen mit der ganzen Klasse für 5 Tage in den Wald. Er freute sich darauf, würde es jedoch morgen im Bus vor keinem seiner Klassenkameraden zugeben. Die meisten von ihnen waren von dem Gedanken eine knappe Woche lang mitten im Wald in einem Zelt schlafen zu müssen nicht sehr angetan. Da aber das Hotel am Meer nicht genug Platz für sie alle gehabt hatte und die Zeit knapp geworden war, hatten sie keine Wahl, als das zu nehmen, was sie bekommen konnten und das war eben der Wald mit Zelt und Wasserkocher.
Bist du fertig?“
Seine Mutter kam mit einem Stapel frischer Unterwäsche ins Zimmer.
Ja.“
Pascal lag lange wach, nachdem seine Mutter den Koffer ein zweites Mal gepackt hatte und dachte sich Geschichten aus in denen er seine Klasse, die sich im tiefsten Wald verirrt hatte, zurück in die Zivilisation geleitete. Oder wie er zusammen mit seinen beiden Freunden eine Hölle erkundeten und auf Wandmalereien aus der Steinzeit stießen. Irgendwann gingen ihm die Ideen aus und noch immer lag er hellwach im Bett und starrte die Decke an. Immer das gleiche, dachte er. Muss man am nächsten Tag früh aufstehen, kann man sich fast sicher sein, dass man Abends nicht einschlafen kann.
Pascal hielt den Atem an und ließ es ganz still um sich herum werden. Er schloss seine Augen und obwohl sie vor Müdigkeit brannten fühlte er sich einfach zu aufgedreht um ein zu schlafen. Entnervt riss er die Augen auf und -
Erschrocken schnappte er nach Luft. Für einen kurzen Augenblick tauchte ein Mann über ihm an seiner Zimmerdecke schwebend auf und verschwand dann auch sogleich wieder. Er hatte einen langen, spitz-zulaufenden und hellgrauen Bart gehabt, dunkle Augen und gekleidet war er in eine Robe aus einem leichten Stoff.
Pascals Herz hämmerte schnell gegen seinen Brustkorb. Er atmete einige Male tief ein, um wieder zur Ruhe zu kommen. Ihm hatte sein müdes Gehirn einen Streich gespielt. Oder kam es von den leuchtenden Reklametafeln vor seinem Fenster?
Er setzte sich auf die Bettkante und wollte zum Fenster gehen, da spürte er die Müdigkeit mit aller Macht in jeden Teil seines Körpers kriechen und der Schlaf drückte ihn zurück in seine Kissen.
Erst sein Radiowecker ließ ihn aufschrecken und taumelnd aus dem Bett eilen, um die viel zu laute Musik wieder ab zu schalten. Er aß kaum etwas, in seinem Kopf fühlte er sich ziemlich matschig, danach schleppte er auch schon den Koffer durch die kühlen Straßen bis zur Schule, verabschiedete sich von seiner Mutter, begrüßte seine beiden Freunde Oliver und Karo, ließ sich in einen leeren Sitz im Bus fallen und döste ein sobald der Bus auf der Autobahn war.

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