Der
Ausflug mit Zelt v. 0.01 ;p
Es
war Morgen. Peter packte seinen Rucksack denn heute sollte er mit
seiner Klasse im Wald zelten. Fünf Tage blieben sie da. Peter freute
sich, denn sie sollten in Zelten schlafen und er stand auf alles was
mit Grusel zu tun hatte. Gerade hatte er seine Bücher rein getan und
eine Pistole, die natürlich nicht echt war.
„Bist
du schon fertig?“, fragte ihn seine Mutter.
„Ja,
gleich.“
Er
war so aufgeregt, dass er gar nichts mehr vom Frühstück aß. Danach
half ihm seine Mutter den Rucksack zum Bus zu tragen. Dann saß Peter
im Bus und sie fuhren los.
Der
Ausflug mit Zelt v. 0.heute
Pascal
warf den Kofferdeckel auf und begann zu packen. Morgen in der Frühe
ging es zusammen mit der ganzen Klasse für 5 Tage in den Wald. Er
freute sich darauf, würde es jedoch morgen im Bus vor keinem seiner
Klassenkameraden zugeben. Die meisten von ihnen waren von dem
Gedanken eine knappe Woche lang mitten im Wald in einem Zelt schlafen
zu müssen nicht sehr angetan. Da aber das Hotel am Meer nicht genug
Platz für sie alle gehabt hatte und die Zeit knapp geworden war,
hatten sie keine Wahl, als das zu nehmen, was sie bekommen konnten
und das war eben der Wald mit Zelt und Wasserkocher.
„Bist
du fertig?“
Seine
Mutter kam mit einem Stapel frischer Unterwäsche ins Zimmer.
„Ja.“
Pascal
lag lange wach, nachdem seine Mutter den Koffer ein zweites Mal
gepackt hatte und dachte sich Geschichten aus in denen er seine
Klasse, die sich im tiefsten Wald verirrt hatte, zurück in die
Zivilisation geleitete. Oder wie er zusammen mit seinen beiden
Freunden eine Hölle erkundeten und auf Wandmalereien aus der
Steinzeit stießen. Irgendwann gingen ihm die Ideen aus und noch
immer lag er hellwach im Bett und starrte die Decke an. Immer das
gleiche, dachte er. Muss man am nächsten Tag früh aufstehen, kann
man sich fast sicher sein, dass man Abends nicht einschlafen kann.
Pascal
hielt den Atem an und ließ es ganz still um sich herum werden. Er
schloss seine Augen und obwohl sie vor Müdigkeit brannten fühlte er
sich einfach zu aufgedreht um ein zu schlafen. Entnervt riss er die
Augen auf und -
Erschrocken
schnappte er nach Luft. Für einen kurzen Augenblick tauchte ein Mann
über ihm an seiner Zimmerdecke schwebend auf und verschwand dann
auch sogleich wieder. Er hatte einen langen, spitz-zulaufenden und
hellgrauen Bart gehabt, dunkle Augen und gekleidet war er in eine
Robe aus einem leichten Stoff.
Pascals
Herz hämmerte schnell gegen seinen Brustkorb. Er atmete einige Male
tief ein, um wieder zur Ruhe zu kommen. Ihm hatte sein müdes Gehirn
einen Streich gespielt. Oder kam es von den leuchtenden Reklametafeln
vor seinem Fenster?
Er
setzte sich auf die Bettkante und wollte zum Fenster gehen, da spürte
er die Müdigkeit mit aller Macht in jeden Teil seines Körpers
kriechen und der Schlaf drückte ihn zurück in seine Kissen.
Erst
sein Radiowecker ließ ihn aufschrecken und taumelnd aus dem Bett
eilen, um die viel zu laute Musik wieder ab zu schalten. Er aß kaum
etwas, in seinem Kopf fühlte er sich ziemlich matschig, danach
schleppte er auch schon den Koffer durch die kühlen Straßen bis zur
Schule, verabschiedete sich von seiner Mutter, begrüßte seine
beiden Freunde Oliver und Karo, ließ sich in einen leeren Sitz im
Bus fallen und döste ein sobald der Bus auf der Autobahn war.