Mittwoch, 19. November 2014
Dienstag, 18. November 2014
Abzug 2
Tenta,
Kanbano, Jugo, Drew und Egid und Frek kamen auf dem Parkplatz vor dem
Center raus. Tenta setzte seine Capy ab und sah sich um.
„Wo
ist sie?“, fragte Jugo.
Tenta
zuckte mit den Schultern.
„Sie wollte hier auf uns warten.“
Drew
nahm seinen Kommunikator aus der Tasche. Er drehte sich von den
anderen weg.
„Moment noch“, sagte Kanbano zu Egid, „sie müsste gleich da
sein.“
„Wir müssen gleich wirklich weg“, sagte Egid.
„Wartet bis sie da ist, du willst doch nicht mit einem geklauten
Komm abhauen, oder?“
Egid
schaute auf den Boden.
„Es
ist nicht geklaut“, sagte Frek.
„Willst du sagen, dass ich lüge, oder was?“
„Bleib ruhig, Achmed“, sagte Jugo.
„Leute, sie hat mir gerade geschrieben, sie wollte nicht mehr
warten, sie ist jetzt an der Haltestelle am Silman“, sagte Drew und
zeigte Tenta den Bildschirm seines Komm.
„Das darf doch wohl nicht wahr sein“, sagte Kanbano.
„Los, wir gehen dahin“, sagte Tenta, „los!“
Er
schubste Egid an und sie liefen alle über den Parkplatz.
Silman
wurde umgebaut. Die Einkaufswagen lagen unter einem Haufen Schutt.
„Sie schreibt jetzt, dass sie im nächsten Bus sein wird – wir
sollen in den nächsten Bus einsteigen“, sagte Drew.
„Alles klar“, sagte Tenta. „Zeig mir nochmal den Komm.“
Frek
gab ihm seinen Kommunikator.
„Das kann kein Zufall sein“, murmelte Tenta. „Hier!“ Er gab
Frek das Gerät wieder.
„Wohin fährt der Bus?“, fragte Egid.
Kanbano
zuckte mit den Schultern und gähnte.
„Ich muss um 16 Uhr Zuhause sein.“
„Erst klären wir die Sache mit dem geklauten Komm, du glaubst doch
nicht, dass wir euch einfach ziehen lassen. Kann schon sein, dass ihr
es nicht geklaut habt aber das Teil gehört bestimmt nicht euch –
vielleicht hat es euch jemand zugesteckt oder was weiß ich“, sagte
Drew.
Tenta
machte sich eine Zigarette an. Er bemerkte, dass Egid ihn
beobachtete.
„Willst du auch eine?“, fragte er.
Egid
schüttelte den Kopf.
„Rauch eine mit“, sagte er. Er reichte ihm die offene Packung.
„Ich rauche nicht“, sagte Egid.
„Nimm
eine!“
Egid
nahm eine Zigarette aus der Packung und hielt sie unsicher in beiden
Händen.
„Du
musst sie in den Mund stecken“, lachte Kanbano.
Egid
steckte sie sich zwischen die Lippen und Tenta zündete sie ihm an.
„Ziehen“, sagte er, während er sich seine anzündete und Egid
aus den Augenwinkeln beobachtete.
Egid
zog einmal dran und pustete den Rauch wieder aus.
„Na
also“, sagte Tenta. Auch er zog an seiner und blies den Rauch
wieder aus. „Und jetzt musst du den Rauch einatmen.“
Egid schüttelte den Kopf.
„Komm,
ich mach das auch.“
Tenta
zog kräftig und atmete den Rauch tief ein. Dann hustete er in
kleinen Wölkchen. Jugo lachte und schlug seinem Freund auf den
Rücken.
„Hör auf, scheiße!“
Egid
nahm einen Zug und atmete ein. Es fühlte sich an, als hätte er Mehl
eingeatmet aber er pustete den Rauch in einer geraden Wolkenlinie
wieder aus ohne zu husten.
„He, der kann das besser als du, Tenta“, rief Kanbano.
Tenta
hustete noch einpaar Mal, dann klopfte er Egid auf die Schulter.
„Scheiße, wie machst du das?“
Egid
zuckte kurz.
„Wie heißt ihr überhaupt?“, fragte er.
„Ich bin Achmed“, sagte Tenta.
Kanbano
lachte wieder.
„Das ist Jusuf“, stellte Tenta Kanbano vor.
„Und
ich bin Detlef“, sagte Drew.
Tenta
fing wieder an zu husten und versuchte gleichzeitig zu lachen.
„Mein Name ist Brunhilde“, stellte sich Jugo vor und gab Egid
seine Hand.
Tenta
musste sich hinknien und schlug mit der Faust auf sein Bein.
„Haha“, sagte Egid.
„Was Haha? Glaubst du uns nicht, dass wir so heißen? Findest du
unsere Namen komisch?“, fragte Drew, „wie heißt du denn?“
„Egid.“
„Na
also, das ist auch ein ziemlicher Psychoname.“
„Und du?“, fragte Kanbano Frek.
„Frek.“
Der
Bus hielt an. Sie gingen alle hinein. Eine Frau stieg aus, klappte
ihren Regenschirm auf und wechselte die Straßenseite. Es fing gerade
an zu rieseln.
Im
Bus setzten sie sich alle in die letzte Reihe am Heckfenster. Vor
ihnen saß ein Mann der aus dem Fenster schaute und eine Frau die ein
Buch las.
„Wo
wohnt ihr“, fragte Jugo Egid.
„In Hamburg“, antwortete er.
„Das
ist fast an der Küste, oder?“, fragte Drew.
Egid
nickte.
„Dann seid ihr reich, oder?“, fragte Tenta.
Egid
zuckte mit den Schultern.
„Nein, wir sind nicht reich“, sagte Frek.
„Erzähl
keinen Dung“, sagte Drew.
Tenta
setzte sich neben Egid.
„Zeig mal deinen Player“, sagte er.
Egid
machte seine Jacke auf und holte seinen Musikspieler aus der
Innentasche. Tenta griff blitzschnell in die andere Tasche und nahm
Egids Kommunikator raus.
„Warum hast du uns nicht gesagt, dass du auch so ein neues Teil
dabei hast?“, fragte er.
Egid
sagte nichts.
„Scheiße, dass ist das neueste Teil“, rief Tenta. Er reichte es
an Jugo weiter.
„Das war bestimmt teuer, nicht wahr?“, fragte Jugo und sah es
sich an.
Tenta
gab Egid einen Klaps auf den Kopf.
„Wolltest du das Teil vor uns verstecken?“, fragte er.
Egid
schüttelte den Kopf.
„Das soll ich dir glauben?“
„Lass ihn“, sagte Jugo. Er gab Egid seinen Komm wieder. Drew riss
es ihm aber sogleich aus der Hand.
„He! Das Teil kommt mir bekannt vor“, rief er, „ihr müsst
nämlich wissen, meiner Schwester wurde vorletzte Woche auch ein Komm
geklaut!“
Die
anderen lachten, außer Egid und Frek.
„Nein, komm schon, Junge“, sagte Jugo, „gib es ihm zurück, wir
klauen nichts.“
Drew
gab es Egid wieder.
„Scherz“, sagte er.
Der
Bus hielt. Ein junger Mann stieg ein. Er hatte sehr lange Haare die
er zu unzähligen, dünnen Strähnen zusammen gebunden hatte. Kanbano
lachte drauf los, als er ihn sah.
„Schaut euch die Frisur mal an“, sagte er ohne seine Stimme zu
senken.
Der
junge Mann grinste und setzte sich.
„Gibst du mir jetzt den Player oder nicht?“, fragte Tenta an Egid
gewandt.
Egid
gab ihm den Player und seine Kopfhörer.
„Was hast du für Musik drauf?“
„Verschiedenes.“
Tenta
setzte die Kopfhörer auf und machte den Player an. Er hörte eine
Weile.
„Du
stehst auf Elektronisch, was?“
Egid
zuckte.
Kanbano
schlich sich an den jungen Mann heran. Er setzte sich in die Reihe
hinter ihn und zog kurz an einer seiner Strähnen, dann versteckte er
sich zwischen den Sitzen. Der Mann drehte sich um, er konnte Kanbano
nicht sehen, sah aber die grinsenden Gesichter von Drew und Jugo.
„Was soll der Quatsch“, fragte er ruhig.
„Was denn?“, fragte Drew und Jugo setzte eine unschuldige Miene
auf. Drew schüttelte den Kopf und tat so als würde er eine
Nachricht über seinen Komm senden wollen.
Der
Mann drehte sich wieder um. Er krammte in seiner Tasche und nahm
einen Player raus, steckte sich die Kopfhörer in die Ohren und
lehnte sich wieder in seinen Sitz zurück. Kanbano tauchte hinter ihm
wieder auf und zog noch einmal an seinen Haaren aber dieses Mal
drehte sich der Mann rechtzeitig um. Kanbano grinste.
„Tut mir Leid“, sagte er, „ich habe noch nie so eine Frisur
gesehen.“
„Ach ja“, sagte der Mann nur und drehte sich wieder weg.
Kanbano
drehte sich zu seinen Freunden um. Sie zischten ihm zu, er soll noch
einmal machen. Kanbano drehte sich also wieder zu dem Mann um und
schnippte mit den Fingern gegen eine der Strähnen.
Der
Mann nahm die Kopfhörer aus seinen Ohren und drehte sich zu Kanbano
um.
„Komm schon, lass das sein, ja?“
„Ja ich lass es“, sagte Kanbano, „tut mir Leid.“
Der
Bus hielt und die Frau mit dem Buch stieg aus.
„Die Musik ist gut, Egid, hast einen guten Geschmack“, sagte
Tenta und gab Egid seinen Player wieder.
Kanbano
setzte sich auf den Sitz neben dem jungen Mann.
„Entschuldigung“, sagte er, „was hören sie da für Musik?“
„Kennst du nicht“, sagte der Mann.
„Vielleicht
doch“, sagte Kanbano.
„Bob Marley.“
Kanbano
machte große Augen.
„Mein Onkel heißt auch so“, rief er.
„Tatsächlich?“, sagte der Mann tonlos.
„Aber
er ist Metzger“, sagte Kanbano. Drew lachte.
Wieder
hielt der Bus.
„An
der nächsten steigen wir aus“, sagte Tenta.
„Wohin bringt ihr uns?“, frgate Frek.
„Keine
Ahnung“, sagte Tenta.
Jugo
lachte.
„Mach denen doch keine Angst“, sagte er. „Ruhig Leute! Wir
bringen euch später wieder nach Hause.“
„Kann ich mir mal Bob Marley anhören“, fragte Kanbano den jungen
Mann. Der hatte aber genug.
„Nein, hau ab, okay?“
„Warum, hab ich etwas falsches gesagt?“
Der
Mann stand auf.
„Geh zu deinen Freunden zurück“, sagte er und ging durch den
Gang nach Vorne.
„Angeschwollene Muschi“, rief Kanbano ihm nach.
„Wir steigen aus“, sagte Tenta.
Der
Bus hielt. Sie waren in Lalande am Stadtrand. Das Ödland erstreckte
sich bis zu einem Wald auf hohen Hügeln.
Abzug
Center.
12 Uhr 33. Jugo saß auf dem Boden, er spiegelte sich in den Platten
unter ihm. Eine Frau kam vorbei, sie hatte hohe Absätze. Jugo
blickte nicht auf, er konnte sich vorstellen wie sie aussah. Tenta
platzierte seine Capy schief auf seinem rasierten Kopf. Ein Mann in
Grau kam vorbei und auf der anderen Seite schleppte eine Mutter ihr
Kind hinter sich her. In den Schaufenstern an denen sie vorbei
hasteten standen große Flachbildmonitore in schwarzer und silberner
Farbe. Dann kamen zwei Jungen durch die Mitte der Halle und blieben
stehen.
„Er
hat einen Kommunikator dabei“, bemerkte Tenta.
„Jo“, sagte Jugo.
Drew
und Kanbano kamen von der öffentlichen Toilette zurück.
„Checkt ihr wieder kleine Kinder ab?“
„Er hat einen Kommunikator dabei“, wiederholte Tenta nur.
Drew
zuckte mit den Schultern, Kanbano zog sich seine Mütze über. Ein
Typ von der Security kam vorbei, um einen Blick auf die 4 Jungs zu
werfen. Er nickte beim Vorbeigehen. Tenta lächelte freundlich
zurück.
„Willst du sie abziehen?“
„Klar, könnte sein, dass es das Teil ist, dass meiner Schwester
geklaut worden ist“, sagte Tenta. Die anderen lachten.
„Du
hast keine Schwester, Tenta – tut mir Leid“, sagte Kanbano.
„Langsam galubst du selbst an den Scheiß“, lachte Jugo.
Tenta
grinste.
„Also, was ist? Wer geht hin?“, fragte Drew.
Jugo
stand auf.
„Lasst mich das machen“, sagte er.
„Ich komme mit“, sagte Drew.
Jugo
ging zu den beiden Jungen herüber. Tenta und Kanbano verzogen sich
in den Laden vor dem sie gerastet haben. Drew ging langsam hinter
Jugo her.
„Lass die, das ist es nicht“, rief er Jugo zu.
Jugo
stand vor den beiden Jungen.
„Wisst ihr wie spät es ist?“
„Was?“, fragte Egid, er hatte lange blonde Haare und trug große
Kopfhörer die er jetzt absetzte.
„Wie
spät es ist“, sagte Jugo.
Drew
stellte sich neben den anderen Jungen.
„Ich weiß nicht“, sagte Egid und klemmte sich seine Strähnen
hinter die Ohren.
Sein
Freund, Frek, holte sein Kommunikator aus der Jackentasche.
„Es
ist 12 Uhr 38“, sagte er.
„He!“, rief Jugo.
Er
zeigte auf den Kommunikator.
„Kann ich das Teil mal sehen?“
Frek
schüttelte den Kopf.
„Komm, ich will es mir nur mal ansehen“, drängte Jugo.
„Sieht aus wie der von T- dingens Schwester“, sagte Drew.
„Wo
hast du den her?“, fragte Jugo.
Egid
machte einen Schritt zurück und blickte vorsichtig nach Links. Eine
alte Frau wackelte am Brunnen in der Mitte der Halle vorbei, sie kam
auf sie zu.
„Ich hab es geschenkt bekommen“, sagte Frek.
Jugo
stellte sich nah an Egids Seite.
„Der Schwester eines Freundes von uns wurde so ein Teil letztes
Wochenende geklaut – es sah genau, wie dieses hier aus“, sagte
er.
„Nun zeig doch mal“, sagte Drew und nahm Frek den Kommunikator
aus der Hand.
„Ich habe es von meinen Eltern geschenkt bekommen“, sagte Frek.
Drew
reichte den Kommunikator an Jugo weiter.
„Das ist er“, sagte Jugo, „die gleichen Kratzer auf der
Rückseite, schau.“
Er
zeigte Drew die Rückseite des Gerätes.
„Scheiße, ja“, bestätigte Drew. „Du hast es von deinen
Eltern?“
„Ja“, sagte Frek.
Egid
machte einen weiteren Schritt zurück und schielte nun zur rechten
Seite. Die wackelige Oma war schon an ihnen vorbei. Jetzt kamen zwei
Männer in Anzügen auf sie zu, die sich beide über etwas
unterhielten und keine Notiz von ihrer Umgebung nahmen. Auch sie
gingen vorbei.
„Junge, bleib doch mal stehen“, sagte Jugo, „wir wollen euch
doch nichts tun.“
„Quatsch“, bestätigte Drew, „aber wir müssen das jetzt echt
mal klären, weil das Teil sieht wirklich so aus, wie der Komm von
Achmeds Schwester.“
Jugo
lachte.
„Achmed“, prustete er, „echt, Scheiße, an den Namen gewöhne
ich mich nie.“
„Ja, lass mal“, winkte Drew ab. Er gab dem Jungen seinen
Kommunikator zurück. „Wartet hier, ich hole Achmed, wir klären
das mal, okay?“
Die
beiden Jungen nickten. Drew drehte sich um und lief in den Laden in
dem Tenta und Kanbano verschwunden waren.
„Tut mir Leid, echt Leute, aber das ist wichtig, es dauert nur 5
Minuten. Wir müssen uns sicher sein, dass es nicht das Teil von Ten-
dings- Achmeds Schwester ist.“
„Ich hab es aber nicht geklaut, ich hab die Quittung noch“, sagte
Frek.
„Echt? Hast du sie dabei?“
Frek
schüttelte den Kopf. Drew kam mit Tenta und Kanbano zurück. Sie
stellten sich in einem Halbkreis um die beiden Jungen.
„Zeig mir mal den Kommunikator“, sagte Tenta.
Frek
gab ihm das Gerät.
„Und?“, fragte Jugo, „sieht doch wie das von deiner Schwester
aus, oder?“
„Das ist das Teil von meiner Schwester, scheiße wo hast du es
her?“, fragte Tenta. „Wo warst du letztes Wochenende?“
„Zuhause“, sagte Frek.
„Wart mal, er sagt, er hat die Quittung für das Teil“, sagte
Jugo.
„Hast du sie dabei?“, fragte Tenta.
Frek
schüttelte wieder den Kopf.
„Hast du es meiner Schwester geklaut? Letztes Wochenende!“ Tente
packte Frek am Kragen seiner Jacke. Jugo hielt ihn sofort zurück.
„Bleib ruhig, Achmed. Bist du dir echt sicher, dass es das Teil von
deiner Schwester ist? Ich meine, die klauen doch nicht so ein Teil,
schau doch mal wie die aussehen.“
„Achmed!“, lachte Kanbano.
„Halts Maul, Junge“, zischte Jugo aber Kanbano musste trotzdem
lachen – er drehte sich um.
„Ich
hab es von meinen Eltern geschenkt bekommen“, sagte Frek noch
einmal.
„Da
hörst du es“, sagte Jugo, „lass ihn los, du erreichst nichts,
wenn du ihn so anmachst. Wir fragen einfach deine Schwester.“
Tenta
ließ Frek los.
„Tut mir Leid, Jungs, Tenta ist ziemlich angepisst wegen der Sache,
er ist sonst nicht so“, erklärte Jugo. „Das sollten wir aber
echt klären, versteht ihr, Achmeds Schwester ist nicht weit von
hier, wenn ihr jetzt mit kommt, dann können wir alles auflösen.“
„Ne, ich komm nicht mit“, sagte Egid.
„Was?“, fragte Drew. Er kam auf Egid zu und Egid machte einige
Schritte zurück. Er schüttelte den Kopf.
„Ich komme – wir kommen nicht mit.“
Frek
schüttelte auch den Kopf.
„Wir müssen unsere Linie erreichen, die fährt in 10 Minuten“,
sagte er.
„Dann
gibt uns das Teil, wir gehen zu meiner Schwester und checken das –
wir bringen es euch danach wieder – welche Haltestelle müsst ihr?“
„Nein, ich kann das nicht weggeben“, sagte Frek.
Tente
wirbelte einmal um seine eigene Achse.
„Scheiße, was denn dann? Das Ding gehört meiner Schwester, ich
weiß es! Willst du mich verarschen?“
„Bleib mal locker“, sagte Jugo.
„Ja, ganz ruhig, wir klären das schon“, sagte Kanbano grinsend.
„Achmed.“
„Leck dich, Jusuf“, zischte Tenta.
Jugo
atmete einmal tief ein.
„Okay, Jungs, ihr müsst euch mal entscheiden, entweder ihr kommt
mit und wir klären das mit Achmeds Schwester oder ihr gibt uns das
Ding und wir bringen es euch gleich wieder, das ist doch kein Fall –
kommt schon, wir sind hier in 5 Minuten fertig, dann könnt ihr
gehen.“
Frek
sah Egid an. Er zuckte leicht mit den Schultern.
„Lass uns eben mitgehen“, sagte Frek leise, „wir haben noch
etwas Zeit.“
Egid
zuckte wieder mit den Schultern.
Kanbano
legte Egid den Arm auf die Schulter.
„Jetzt komm endlich, dann schafft ihr es noch rechtzeitig zur
Haltestelle, beeilen wir uns“, sagte er und zog Egid mit sich. Alle
zusammen gingen sie auf den Ausgang zu.
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