Mittwoch, 18. Juli 2012

Im Raumdock

Durch den Gang entlang. Neonlicht flutet. Keine Schatten. Kabel hängen aus einer Öffnung in der Wand. Jemand hatte vergessen die entfernte Zugangsplatte wieder ein zu setzen. Die Schleusen öffnen sich abrupt. Ein leises Zischen. Druckausgleich, man spürt es in den Ohren. Die Werft ist dunkler trotz gigantischer Scheinwerfer hoch oben an der Decke. Schläuche, dick wie Reifen, ziehen sich über den Boden. Schrauber und Stimmen klingen durch die Halle. Triebwerke zünden. Dockschleusen öffnen sich mit einem dumpfen Surren, geben die unendliche Dunkelheit frei. Ein alter Frachter bewegt sich träge durch das Nichts draußen. Ein Transporter schwebt hinaus. Plötzlich wird es heller. Von rechts rückt langsam ein Sammler ins Sichtfeld der offenen Schleuse. Landeanflug. Über die Schläuche herüber und über den Salat aus Kabeln. Ein Mechaniker im Tankanzug stampft vorbei. Drei Meter hoch. Stehen bleiben, vorbei lassen, weiter. Unter einem Transporter durch. Die Generatoren für seine Schilde liegen auf dem Boden. Ein Raumhändler marschiert auf und ab. Dauert ihm zu lange. Dann der Jäger. Ein altes Ding aber eine Möglichkeit von hier weg zu kommen.

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