Samstag, 28. Juli 2012

der Kosmos (aus DS)

Ich bin der Kosmos. Es gibt mich. Ihr seid ein Teil von mir. Fragt nicht nach Dingen die unmöglich sind aufgrund eurer allmächtigen Fantasie aber erfahrt, was alles mit mir möglich ist und ich werde euch bis in die Unendlichkeit beeindrucken und eurer Fantasie im Nichts nachstehen, denn alles ist möglich, selbst, dass etwas unmöglich ist ist möglich. So funktioniere ich. Ich kann etwas und gleichzeitig kann ich es auch nicht. Ich kann vorwärts gehen, während ich rückwärts gehe. Ich kann lächeln und gleichzeitig traurig gucken. Ich kann einen Stein erschaffen, denn selbst ich nicht zu heben vermag und ihn trotzdem heben obwohl es mir ganz sicher unmöglich ist. Das ist Allmacht und ihr habt sie in eurer Fantasie geerbt. Ihr seid, genau wie jedes andere Ding von mir, ich selbst. 
- der Kosmos (cedkid - unbekannter Verfasser)
 

Samstag, 21. Juli 2012

egal


Komm - ...
wann du willst
wie du willst
wenn du Lust hast
wohin du willst
Sei -
sei ein Unbekannter
sei ein Freund
wenn du willst
sei ein Feind
und sprich mit mir
sage nichts
wie du willst
Mir egal, ganz egal
es ist mir egal
  • egal, ja!
He! Ne! Ja! Nein! Egal!
Komm, -
bleib noch hier
hau doch ab
wenn du Lust hast
nimm mich mit
Sei -
sei ein Schwein
zeig es mir
sei mein Schatten
folge mir
und wenn du kannst
vertraue mir
Mir egal, ganz egal
es ist mir egal
  • egal, ja!
He! Ne! Ja! Nein! Egal!

Mittwoch, 18. Juli 2012

Im Raumdock

Durch den Gang entlang. Neonlicht flutet. Keine Schatten. Kabel hängen aus einer Öffnung in der Wand. Jemand hatte vergessen die entfernte Zugangsplatte wieder ein zu setzen. Die Schleusen öffnen sich abrupt. Ein leises Zischen. Druckausgleich, man spürt es in den Ohren. Die Werft ist dunkler trotz gigantischer Scheinwerfer hoch oben an der Decke. Schläuche, dick wie Reifen, ziehen sich über den Boden. Schrauber und Stimmen klingen durch die Halle. Triebwerke zünden. Dockschleusen öffnen sich mit einem dumpfen Surren, geben die unendliche Dunkelheit frei. Ein alter Frachter bewegt sich träge durch das Nichts draußen. Ein Transporter schwebt hinaus. Plötzlich wird es heller. Von rechts rückt langsam ein Sammler ins Sichtfeld der offenen Schleuse. Landeanflug. Über die Schläuche herüber und über den Salat aus Kabeln. Ein Mechaniker im Tankanzug stampft vorbei. Drei Meter hoch. Stehen bleiben, vorbei lassen, weiter. Unter einem Transporter durch. Die Generatoren für seine Schilde liegen auf dem Boden. Ein Raumhändler marschiert auf und ab. Dauert ihm zu lange. Dann der Jäger. Ein altes Ding aber eine Möglichkeit von hier weg zu kommen.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Gedanken (12)

Es brodelt unter der Haut, zwischen den Knochen. Oh ja! Wer trägt die Schuld dafür, wer kümmert sich nicht um mich? Wen kümmere ich nicht? Ach, ja, diese Brut will mir was. Wie kann sie nur? Wie kann er nur? Sieht er nicht? Sieht sie nicht? Immer ich! 

Nur ruhig bleiben, ganz ruhig. Du musst wissen, alles ist komplizierter, als du denkst. Deine Geschichte ist nicht die einzige auf der Welt und nicht wichtiger als andere. Und für jede Tat, für jedes Geschähen gibt es nicht nur einen Grund. Wisse das zu jeder Zeit - dass nichts grundlos geschieht und sich jedes erdenkliche Szenario erst aufbaut bevor es dich erreicht.