Freitag, 19. März 2010

Angst vorm Tod

Robert lies sich auf die Knie fallen. Keuchend stützte er sich mit seinen Händen am Boden ab. Er war auf einer Lichtung raus gekommen. Mitten im Wald. Seine Verfolger waren noch zu hören, aber er konnte einfach nicht mehr weiter rennen. Vielleicht war das Gras hoch genug und sie würden ihn nicht sehen, wenn er sich flach hinlegen würde.
„Hier lang!“ Das war Keros, der Anführer der Bande. Die anderen drei gehorchten ihm aufs Wort. Sie waren schon ganz in der Nähe. Robert legte sich flach hin und versuchte nicht zu sehr zu atmen. Er hörte sie näher kommen.
„Da!“ Sie hatten ihn entdeckt.
„Was ist mit dem los?“ Eine längere Pause entstand. Die vier kamen nicht näher.
„Ist er tot?“, flüsterte einer.
Keros zuckte mit den Schultern. Die anderen sahen ihn an. Was passierte als nächstes?
„Gehen wir“, sagte er.
Die vier Jungen drehten um und ließen die Lichtung hinter sich. Keros führte sie durch den Wald zurück zur Landstraße die in die Stadt zurück führte.
„War er tot?“, fragte einer.
Keros zuckte mit den Schultern.
„Wenn nicht, dann bringe ich ihn morgen in der Schule um.“
Die anderen lachten etwas. Eigentlich war ihnen nicht so sehr nach Lachen.
„Wenn er tot ist, werden sie ihn dann nicht suchen?“, fragte ein anderer.
Keros antwortete nicht.

Keros machte sein Fenster auf. Seine Mutter hatte im Kamin Feuer gemacht. Er konnte Wärme nicht so gut vertragen, viel zu schnell fing er an zu schwitzen. War der kleine tot? Er grinste mit einem Schulterzucken. Seine Pumpe hatte es wohl nicht mitgemacht. Wird ihn jemand finden? In einer Woche vielleicht, in einem Monat? Würde die Polizei herausfinden was passiert war?
Ich hab den Loser nicht angefasst.
Es gibt so etwas wie „Unterlassene Hilfeleistung“ - Keros lachte kurz auf.
Verdammt, ich bin schon 16, erinnerte er sich. Ein feuerroter Vogel sauste am Fenster vorbei Richtung Wald. Er liegt da.
Die Grillen waren ohrenbetäubend. Jedenfalls für Keros. Bald würden sie alle auch sterben – der Herbst würde sie alle killen. Vielleicht war er nur Ohnmächtig gewesen? So schnell stirbt doch niemand... Es sei denn er ist hingefallen und mit dem Kopf aufgeschlagen.
Sein Gehirn auf einem Stein. Keros grinste und zitterte und starrte zum Wald. Es ist kalt geworden, der Winter kommt bald und Weihnachten und so...
Er machte das Fenster wieder zu, machte seinen Computer an und setzte sich. Wenn der kleine nur Ohnmächtig geworden ist, dann ist er jetzt wahrscheinlich wieder zu Hause und petzt seinen Eltern – der kleine Loser. Wahrscheinlich heult er und die Rotze läuft ihm aus der Nase und seine dicke Mama küsst sie ihm ab. Keros tat so als würde er sich übergeben und das half etwas. Er lächelte wieder etwas echter.

Keros hatte nicht sehr gut geschlafen. Immer wieder ist er wach geworden und an einen Traum erinnerte er sich noch. Er war auf einer Wiese, so weit, dass sie nirgends zu enden schien und als er da so über das saftige Gras lief verdunkelte sich der Himmel und er stand vor einem Skelett das zu seinen Füßen lag.
Seine Freunde erwarteten ihn am Schuleingang.
„Alter, wie siehst du denn aus?“, grüßte einer von ihnen.
„Halt dein Maul!“ Keros marschierte an ihnen vorbei auf den Schulhof drauf und sie folgten ihm. Sie machten alles was er wollte. Sie folgten einem Mörder.
Ich hab diesen kleinen Bastard doch gar nicht angefasst, verdammt.
Es gibt Methoden bei der Polizei mit denen jede Tat bis ins Detail rekonstruiert werden konnte. In einer Dokumentation zeigten sie Geräte mit denen man Gedanken sichtbar machte und... der kleine Wichser saß ziemlich lebendig auf der Sitzbank unterm Baum und unterhielt sich mit seinem Holo-Delfin. Er war nicht tot.
Keros fühlte sich sehr viel leichter.
„He, Kerso, der kleine ist ja gar nicht tot“, sagte einer.
Keros zuckte mit den Schultern.
„Was dachtest du denn, Dumbo?“

Samstag, 13. März 2010

Die Kegeluniversums-Theorie von cedkid ;p

Das dunkle zwischen den Sternen, das ist die Dunkle Materie. So hatte man einmal gedacht. Die Wahrheit ist aber ganz anders. Es gibt keine dunkle Materie. Der Weltraum fließt einfach nur hinunter zum Rest. Wie Wasser das an einem Kegel herunter läuft und sich an seinem Fuße sammelt. Da unten am Fuße des Kegels hat sich bereits soviel Wasser angesammelt, dass es den Rest immer stärker anzieht und die Pfütze dadurch immer größer wird. Deswegen expandiert das Universum immer schneller. So!

Freitag, 12. März 2010

Sonne und Wind


Sonne und Wind sind für die nächsten 5 Milliraden Jahre ausreichend vorhanden!